Andreas J. Zehnder, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Privaten Bausparkassen, wurde von der International Union for Housing Finance (IUHF) zum Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Cas Coovadia von der Banking Association South Africa an, der dieses Amt seit 2008 inne hatte und nun Vize-Präsident ist. Zehnder gehört dem Exekutivkomitee des Weltverbands seit 1996 an.
Die IUHF wurde 1914 gegründet. Sie stellt ein globales Netzwerk dar, dem über 100 nationale Bankenverbände und Kreditinstitute angehören. Ein wesentliches Ziel der IUHF als Konsequenz der Finanzkrise ist der Einsatz für solide Wohnungsbaufinanzierungssysteme überall in der Welt – vor allem auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. „Zu lange wurde vielerorts auf rein verschuldungsgetriebene statt eigenkapitalgestützte Modelle gesetzt“, erklärte Zehnder. „Solch risikoreiche Varianten eignen sich aber nicht für eine nachhaltige Finanzierung des Grundbedürfnisses Wohnen. Gerade bei einer stark wachsenden Weltbevölkerung ist es wichtig, von vornherein die Weichen richtig zu stellen.“
Zu Mitgliedern des Exekutivkomitees wurden bestimmt: Pekka Averio (Municipality Finance, Finnland); Jay Brinkmann (Mortgage Bankers Association, USA); Colin Chimutsa (African Union for Housing Finance, Zimbabwe); Adrian Coles (Building Societies Association, Vereinigtes Königreich); John Ertl (Raiffeisen Bausparkasse, Österreich); Jorge Yarza Garrido (Uniapravi, Mexiko); Renu Karnad (Housing Development Finance Corporation, Indien); Herbert Pfeiffer (PSS Building Society, Slowakei); Alex Pollock (American Enterprise Institute, USA); Jiri Sedivy (Association of Czech Building Savings Banks, Tschechische Republik); Chatchai Sirilai (Government Housing Bank, Thailand); und Kapil Wadhawan (Dewan Housing Finance Corporation, Indien).
Dem Exekutivkomitee gehört ferner als Generalsekretär der IUHF Dr. Hartwig Hamm an, Verbandsdirektor der Landesbausparkassen, Deutschland.
Nähere Informationen finden sich unter www.housingfinance.org.