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Sparmotiv „Wohneigentum“ erneut unter den Top 3

– Sommerumfrage 2024 der privaten Bausparkassen –

Sparmotive der Bundesbürger Sommer 2024

vdpb_sparmotive_D_sommer_2024 (PDF, 209,6 kB)

Das Sparmotiv „Wohneigentum“ hat es erneut unter die Top 3 der Sparmotive geschafft. Der Abstand zum vierten Platz ist größer geworden, weil sich ein deutlicher Rückgang beim Sparmotiv „Kapitalanlage“ zeigt. Das sind die auffälligsten Ergebnisse in der aktuellen Sommerumfrage 2024 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum 81. Mal mehr als 2.000 Personen ab 14 Jahren.

Das Sparmotiv „Altersvorsorge“ steht nach wie vor auf Platz 1 und wurde von 58 Prozent der Befragten genannt. In der Frühjahrsumfrage waren es noch 57 Prozent. „Konsum“, verstanden als Sparen für spätere größere Anschaffungen, belegt mit unverändert 45 Prozent weiterhin Platz 2. Das Sparmotiv „Wohneigentum“ verzeichnet ein Plus von einem Prozentpunkt und nimmt mit 43 Prozent wieder Platz 3 ein.

„Die Menschen sind nicht bereit, ihren Traum von eigenen vier Wänden aufzugeben“, erklärte dazu Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten
Bausparkassen. „Zwar sind die Immobilienpreise nach wie vor hoch. Bei den Bauzinsen sehen wir jedoch leichte Entspannungssignale.“ Die Menschen, so König, wissen: „Ohne Eigenkapitalbildung bleibt für normalverdienende Haushalte der Traum ein Traum. Vorsparen ist unverzichtbar. Das tun sie auch und strengen sich dafür an.“   

Die größte Änderung – dieses Mal allerdings in die gegenteilige Richtung – ergab sich wieder auf Platz 4 beim Sparmotiv „Kapitalanlage“. Gefragt wird hier u.a. nach Investmentfonds, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und Kapitallebensversicherungen. Dieses Sparmotiv nennen nun nur noch 32 Prozent nach zuletzt 40 Prozent. Das entspricht einem Wert, der immerhin aber noch leicht über denen liegt, die Jahre zuvor üblich waren.    

Das Sparmotiv „Notgroschen“ kommt auf 6 Prozent, nach 4 Prozent in der Frühjahrsumfrage. Es folgt die „Ausbildung der Kinder“ mit 4 Prozent – was ebenfalls einem Plus von zwei Prozentpunkten entspricht.