1. Sparer / Nichtsparer
Der höchste Anteil der Sparer liegt weiterhin in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen (57 Prozent). Allerdings gibt es nur noch einen geringen Vorsprung zu den folgenden Altersdekaden: die 30- bis 49-Jährigen unterscheiden sich mit 56 Prozent bzw. 54 Prozent kaum noch in ihrem Verhalten, zweckgebunden zu sparen. Wie gewohnt sinkt der Anteil der Zwecksparer ab 50, jedoch weniger deutlich als im Juni 2025 (46 Prozent aktuell vs. 40 Prozent in Q2/25).
Wie schon in den ersten beiden Wellen des Jahres 2025 beobachtet, haben die Männer in ihrer Neigung, zweckgebunden zu sparen, zu den Frauen aufgeschlossen und liegen im Oktober 2025 sogar leicht vor den Frauen. (Männer 48 Prozent, Frauen 47 Prozent).
Überraschend ist, dass ebenfalls eine Trendumkehr im Anteil des zweckgebundenen Sparens im Westen im Vergleich zum Osten zu verzeichnen ist. Befragte aus dem Osten überholen den Westen erstmal seit einem Jahr beim Thema „Zweckgebundenes Sparen“ (47 Prozent im Westen vs. 49 Prozent im Osten).
Auch wenn weiterhin eine hohe Korrelation zwischen Höhe des Bildungsabschlusses und Anteil des zweckgebundenen Sparens besteht, führen in dieser Welle die Schüler das Feld an: sie geben mit 60 Prozent an zweckgebunden zu sparen, wobei Konsumwünsche und Sparen für die eigene Ausbildung die Hauptmotivation dieser Gruppe darstellt.

