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Bausparsystem

Der Grundgedanke des Bausparens

Bausparen baut auf der Grundidee der „Hilfe zur Selbsthilfe“ auf. Einfach gesagt: Mehrere Menschen schließen sich zusammen und zahlen in einen gemeinsamen Geldtopf ein. Will jemand bauen, bekommt er aus diesem Geldtopf ein Darlehen. Die Tilgung des Darlehens fließt wieder in den Geldtopf. Es entsteht ein geschlossener und vom Kapitalmarkt unabhängiger Kreislauf.

So funktioniert Bausparen für den Einzelnen

Bausparsumme |  Sparleistung  |  Darlehen

Der Bausparer schließt einen Bausparvertrag über die von ihm gewünschte Bausparsumme ab. Er verpflichtet sich damit zu regelmäßigen Sparleistungen von monatlich zwischen üblicherweise 3 und 7 Promille der vereinbarten Bausparsumme. Sind 40 oder 50 Prozent der Bausparsumme angespart und bestand das Guthaben über eine ausreichende Zeitspanne, hat der Bausparer ein Anrecht auf das Bauspardarlehen erworben. Das Darlehen wird in der Regel in Höhe der Differenz zwischen Bausparsumme und Bausparguthaben ausgezahlt. Somit kann der Bausparer über die gesamte Bausparsumme für eine Wohnungsfinanzierung verfügen.

Zuteilung des Darlehens

Für die Reihenfolge der Zuteilung errechnet die Bausparkasse aus Sparsumme und Spardauer für jeden Bausparer eine Bewertungszahl. Die Bausparer mit der höchsten Bewertungszahl haben jeweils als erste Anspruch auf Zuteilung der Bausparsumme.

Die Zuteilung erfolgt in aller Regel, sobald die Mindestansparsumme erreicht ist oder kurze Zeit danach. Der genaue Zeitpunkt hängt von der Höhe der Finanzierungsmittel ab, über die die Bausparkasse jeweils verfügt. Die Finanzierungsmittel setzen sich zusammen aus Sparbeiträgen, Tilgungsleistungen aus gewährten Darlehen, Guthabenzinsen und Wohnungsbauprämien.

Tarifvielfalt 

Nicht nur das Wohneigentum soll persönlichen Vorstellungen entsprechen – auch der Weg dorthin kann individuell und flexibel gestaltet werden. Dazu bieten die Bausparkassen verschiedene Tarife an, mit denen sie den unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung tragen.