Private Bausparkassen unterstützen Betroffene der Flutkatastrophe

Private Bausparkassen unterstützen Betroffene der Flutkatastrophe

PM - Flutkatastrophe (PDF, 120,0 kB)

Die privaten Bausparkassen unterstützen Betroffene der Flutkatastrophe schnell und unbürokratisch. „Die zerstörerischen Auswirkungen und das damit verbundene menschliche Leid gehen auch uns sehr nahe“, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Verbands der Privaten Bausparkassen, Bernd Hertweck.

Aus diesem Grund werden die Bausparkassen geschädigten Kunden verschiedene Hilfestellungen anbieten. In Betracht kommen dabei u. a. Möglichkeiten der Stundung, der Umschuldung, aber auch Sonderkontingente mit Sonderkonditionen für Instandsetzungen.

Im Einzelnen beraten die jeweiligen Bausparkassen ihre Kunden über ihre eigens dazu eingerichteten Hotlines. Die zentrale Hotline des Verbandes für Fragen dazu lautet: 030/59 00 91 516.

Corona-Lockerungen lösen Konsum-Lust aus – Sommerumfrage 2021 zu Sparmotiven –

Corona-Lockerungen lösen Konsum-Lust aus – Sommerumfrage 2021 zu Sparmotiven

PM 12/2021 Sommerumfrage Sparmotive (PDF, 177,4 kB)

Gelockerte Corona-Auflagen haben die Konsum-Lust deutlich steigen lassen. Im Gegenzug stehen die Sparmotive Altersvorsorge und Wohneigentum aktuell weniger im Fokus. Zu diesem Ergebnis kommt die Sommerumfrage 2021 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum 72. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.

Aktuell erklären 53 Prozent der Bundesbürger, Geld für späteren Konsum auf die Seite zu legen. Im Frühjahr 2021 waren es erst 50 Prozent.  „Die Lockerungen der Corona-Auflagen haben eine neue Konsum-Lust ausgelöst“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen, Christian König. „Weil es aber immer noch Restriktionen gibt, etwa bei Fernreisen, wird dafür aber oft erst mal verstärkt gespart.“

Die Sparmotive „Altersvorsorge“ und „Wohneigentum“ stehen angesichts des Nachholbedarfs beim Konsum zurzeit weniger im Fokus.  „Altersvorsorge“ nennen jetzt 50 Prozent der Bundesbürger; im Frühjahr 2021 waren es noch 55 Prozent. „Wohneigentum“ kommt auf einen Wert von 39 Prozent – nach zuvor 45 Prozent. „Schaut man nur auf 30- bis 39-Jährigen, also auf die klassische Altersgruppe der tatsächlichen Wohneigentumserwerber, stehen hier allerdings 48 Prozent zu Buche“, so König. „In dieser Altersgruppe bleibt Wohneigentum das wichtigste Sparmotiv.“ 

Das Sparmotiv „Kapitalanlage“ wird weiterhin von 27 Prozent der Befragten genannt. Der „Notgroschen“ erreicht 6 Prozent – nach 7 Prozent in der letzten Umfrage. Einen Rückgang um 1 Prozentpunkt auf 2 Prozent gibt es beim Sparmotiv „Ausbildung der Kinder“.

Countdown für den Wissenschaftspreis der privaten Bausparkassen

Countdown für den Wissenschaftspreis der privaten Bausparkassen

PM 11/2021 Wissenschaftspreis der privaten Bausparkassen (PDF, 116,1 kB)

Noch bis zum 31. Juli 2021 ist Zeit, sich für den diesjährigen Wissenschaftspreis der privaten Bausparkassen zu bewerben. Zugelassen sind Diplomarbeit, Master-Thesis und Dissertation im Themenbereich Wohnen, Bauen und Finanzieren. Die Arbeiten müssen nach dem 31. Juli 2019 abgeschlossen sowie abschließend wissenschaftlich bewertet worden sein. Die Altersgrenze bei Fertigstellung der Arbeit beträgt 35 Jahre.

Es winken attraktive Preise: Allein die drei Erstplatzierten erhalten 5.000 Euro, 4.000  Euro bzw. 2.500 Euro. Weitere Informationen finden sich auf www.bausparkassen.de/Wissenschaftspreis.

Wie und wo wollen junge Menschen wohnen und leben? – Umfrage unter 14- bis 19-Jährigen zeigt überraschende Trends

Umfrage unter 14- bis 19-Jährigen zeigt überraschende Trends

PM 10/2021 Wie und wo wollen junge Menschen wohnen und leben? (PDF, 147,0 kB)

Großstädte sind in Zukunft out, Vororte und mittelgroße Städte in. Die Familie bleibt die beliebteste Lebens- und Wohnform. Und Wohneigentum ist sogar „mega-in“. Das sind drei Ergebnisse einer repräsentativen Befragung junger Leute im Alter zwischen 14 und 19 Jahren durch das Forsa-Institut. Begleitet wurde die Umfrage im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen durch das Institut für Zukunftspolitik Berlin, das dazu eine Kurzstudie erstellt hat. Verbandschef Bernd Hertweck empfiehlt Politik und Wirtschaft, sich mit diesen Vorstellungen und Erwartungen auseinander zu setzen, um aus Zukunftsträumen Zukunftsräume zu machen.

Mit 30 Jahren will nur jeder Fünfte (21 Prozent) der heute 14- bis 19-Jährigen in einer Großstadt wohnen. 28 Prozent bevorzugen eine mittelgroße Stadt. Jeder Vierte
(25 Prozent) möchte in einem Vorort oder Randgebiet einer Großstadt oder mittelgroßen Stadt wohnen. Fast jeden Vierten (24 Prozent) zieht es dagegen später in ein kleines Dorf oder auf einen alleinstehenden Bauernhof oder in ein Haus auf dem Land.

80 Prozent von ihnen wohnen noch bei den Eltern. Von ihnen will eine Mehrheit
(52 Prozent) noch eine Weile dort wohnen bleiben. Sie fühlen sich dort offensichtlich wohl. 43 Prozent würden aber gerne sobald wie möglich von zu Hause ausziehen. Als Single will dauerhaft fast niemand leben. Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) wünscht sich, mit 30 Jahren gerne mit einer eigenen Familie zu leben. Nur 5 Prozent wollen allein leben.

Die überwältigende Mehrheit (87 Prozent) der 14- bis 19-Jährigen will mit 30 Jahren in eigenen vier Wänden leben: 74 Prozent in einem Haus und 14 Prozent in einer Wohnung. Nur knapp jeder Zehnte (9 Prozent) will zur Miete wohnen. Befragte in kleineren Städten und Gemeinden streben mit 81 Prozent noch häufiger als die Bewohner in mittelgroßen Städten (72 Prozent) oder in Großstädten (64 Prozent) ein eigenes Haus an.

Dabei gehen 90 Prozent der Jugendlichen davon aus, dass sie mit 30 Jahren (55 Prozent) oder eher später (35 Prozent) die finanziellen Möglichkeiten haben, Wohneigentum zu erwerben. Nur wenige (4 Prozent) sind überzeugt, dass der Erwerb von Wohneigentum für sie gar nicht möglich sein wird.

„Politik und Wirtschaft sind gut beraten, sich mit den Vorstellungen und Erwartungen der jungen Generation auseinanderzusetzen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Verbands der Privaten Bausparkassen, Bernd Hertweck. „Dann können aus Zukunftsträumen Zukunftsräume entstehen.“ Die Kurzstudie liefert darüber hinaus Erkenntnisse zu den Themen „Heimat“, „Homeoffice“ und „Wohnen und Klimaschutz“. Außerdem finden sich dort Kommentierungen von Vertreter:Innen der Jugendorganisationen von FDP, Grünen, SPD und Union. Sie ist herunterladbar unter www.bausparkassen.de/daten-fakten/Studien

Verband der Privaten Bausparkassen bestätigt Führung

Verband der Privaten Bausparkassen bestätigt Führung

9/2021 Verband der Privaten Bausparkassen bestätigt Führung (PDF, 118,8 kB)

Bernd Hertweck (53) ist als Vorstandsvorsitzender des Verbands der Privaten Bausparkassen e.V. für eine weitere Amtszeit wiedergewählt worden. Dem ehren­amtlichen Verbandsvorstand gehört er seit 2013 an. Hertweck ist Vorstands­vorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG und Leiter des Geschäftsfelds Wohnen im Wüstenrot & Württembergische-Konzern.

In den Verbandsvorstand wiedergewählt wurden Henning Göbel (55), Vorsitzender des Vorstands der BHW Bausparkasse AG, und Reinhard Klein (61), Vorstands­vorsitzender der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG. sv

Neu in den Verbandsvorstand wurde Jörg Phlippen (60) gewählt, Mitglied des Vorstands der Debeka Bausparkasse AG.  Er folgt auf Frank Leinemann (65), Mitglied des Vorstands der Signal Iduna AG Bauspar AG, der altersbedingt nach sechs Jahren im Verbands­vorstand für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stand.

Der Verband hat aktuell drei Themen in den Mittelpunkt seiner Arbeit gerückt: soziale Wohnraumversorgung; Positionierung der Wohneigentumsidee als Zukunfts- und Generationenvorsorge und Motor der Vermögensbildung; sowie Beitrag der Bausparkassen zur Erreichung anspruchsvoller Klimaschutzziele.  

Diskussion mit Vertretern der Nachwuchsorganisationen von FDP, Grünen, SPD und Union

Diskussion mit Vertretern der Nachwuchsorganisationen von FDP, Grünen, SPD und Union

8/2021 Diskussion mit Vertretern der Nachwuchsorganisationen (PDF, 158,3 kB)

Wie und wo wollen junge Menschen in Zukunft wohnen und leben? Darüber diskutieren am Dienstag, den 11. Mai 2021, von 17.00 bis 18.00 Uhr Vertreter der Nachwuchsorganisationen von FDP, Grünen, SPD und Union. Ausgangspunkt ist eine repräsentative Befragung junger Menschen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren durch das Forsa-Institut. Das Institut für Zukunftspolitik hat im Auftrag des Verbands die Studie begleitet und dabei auch Stimmen von jungen Politikern eingeholt.  

Vier von ihnen treffen sich jetzt virtuell, um sich über ein Thema auszutauschen, das jungen Menschen sehr wichtig ist:

  • Nemir Ali, Stellvertretender Bundesvorsitzender und Bundesprogrammatiker der Jungen Liberalen
  • Christian Doleschal, Landesvorsitzender der Jungen Union Bayern und
    Mitglied des Europäischen Parlaments
  • Anna Peters, Bundessprecherin Grüne Jugend und
  • Stephan Schumann, Stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos.

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Ursula Weidenfeld, Freie Journalistin.

Zugang zur Veranstaltung gibt es unter dem Link: https://slidesync.com/NaAQpWOBJz

Sparmotiv Wohneigentum legt weiter zu – Frühjahrsumfrage 2021 der privaten Bausparkassen

Sparmotiv Wohneigentum legt weiter zu – Frühjahrsumfrage 2021 der privaten Bausparkassen –

7/2021 - Frühjahrsumfrage (PDF, 322,8 kB)

„Altersvorsorge“ und „Konsum“ sind weiterhin die zentralen Sparmotive. Nur eines der Top-Sparmotive verzeichnet aber einen Zuwachs: „Wohneigentum“.  Zu diesem Ergebnis kommt die Frühjahrsumfrage 2021 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum 71. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über
14 Jahren.

„Altersvorsorge“ bleibt mit 55 Prozent (gegenüber 56 Prozent in der letzten Herbstumfrage) das meistgenannte Sparmotiv. „Konsum“ – verstanden als Sparen für größere Anschaffungen – nennen 50 Prozent der Befragten. Das entspricht einem Rückgang um 2 Prozentpunkte. Ein Plus von 44 auf 45 Prozent verzeichnet das Sparmotiv „Wohneigentum“. Im Vergleich zur Frühjahrsumfrage 2020 beträgt das Plus sogar
3 Prozentpunkte.  „Corona hat die Sehnsucht nach eigenen vier Wänden verstärkt“, erklärte Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten            Bausparkassen. „Die Verbesserung der Wohnsituation steht für viele Menschen jetzt ganz oben auf Wunschliste.“
   

„Kapitalanlage“ wird mit aktuell 27 Prozent etwas seltener als Sparmotiv genannt (minus 2 Prozentpunkte).  7 Prozent – nach zuvor 6 Prozent – nennen „Notgroschen“. Einen Rückgang um 1 Prozentpunkt von 4 auf 3 Prozent gibt es beim Sparmotiv   „Ausbildung der Kinder“.

Einerseits mehr sparen – andererseits von Ersparnissen leben müssen – Zweigeteiltes Bild zum Sparen während des Lockdowns

Sparen während des Lockdowns - Zweigeteiltes Bild zum Sparen während des Lockdowns

Sparen während Lockdowns (PDF, 200,5 kB)

Berlin: Während die einen mehr sparen, müssen andere ihre Ersparnisse angreifen. Das zeigt eine spezielle Frage zum Sparverhalten der Bundesbürger während des Lockdowns. Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen mehr als 2.000 Personen im Alter von über 14 Jahren.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die Sparquote in Deutschland im Verlauf des Jahres 2020 von rund 11 auf 16 Prozent gestiegen. „Schaut man genauer hin, zeigt sich allerdings ein zweigeteiltes Bild“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Christian König: „Danach konnten 44 Prozent der Bundesbürger in den durch Corona geprägten letzten 12 Monaten mehr sparen als vorher. Fast genauso viele, 43 Prozent, konnten dies nicht. 7 Prozent der Befragten mussten sogar ihr Erspartes anfassen.“

Wer mehr gespart hat, möchte das zusätzlich gesparte Geld am liebsten für folgende Zwecke ausgeben (Mehrfachnennungen möglich): Urlaub 23 Prozent; Freizeitaktivitäten 23 Prozent; etwas Schönes kaufen: 16 Prozent; eine Immobilie kaufen: 8 Prozent; in Wertpapiere/Aktien investieren: 6 Prozent.

Jeder Fünfte (21 Prozent) will das Geld erst einmal auf dem Girokonto / Sparbuch belassen.

Top-Geldanlagen 2021 – Girokonto und Sparbuch „Corona-Anlagegewinner“

Top-Geldanlagen 2021 – Girokonto und Sparbuch „Corona-Anlagegewinner“

5/2021 - Geldanlagen (PDF, 191,7 kB)

Berlin: In Zeiten der Corona-Pandemie setzen die Sparer deutlich stärker auf das Girokonto und das Sparbuch.  Alle anderen Geldanlageformen liegen auf Vorjahresniveau oder sind leicht gestiegen. Das ist das Ergebnis einer jähr-lichen Umfrage zum Sparverhalten der Bundesbürger. Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen erneut mehr als 2.000 Personen im Alter von über 14 Jahren.

Das Girokonto erreicht 2021 wieder die Spitzenposition. 47 Prozent der Befragten sparen damit Geld – nach 40 Prozent im Vorjahr. Der Zuwachs von 7 Prozentpunkten bedeutet einen neuen Höchststand. Das Sparbuch belegt mit jetzt 43 Prozent unverändert Platz 2 – nach 37 Prozent im Vorjahr. „Die Möglichkeiten des Geldausgebens sind limitiert und reale oder befürchtete Job-/Einnahmeverluste steigern die Unsicherheit der Sparer“, kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der  Privaten Bausparkassen, Christian König, dieses Ergebnis. 

Dicht beisammen folgen auf den Plätzen 3 bis 5 Renten- und Kapitallebensversicherungen mit 30 Prozent (plus 2 Prozentpunkte), der Bausparvertrag mit
28 Prozent (plus 1 Prozentpunkt) und Immobilien mit 26 Prozent (plus 1 Prozentpunkt).

Platz 6 entfällt auf Investmentfonds mit 23 Prozent (plus 2 Prozentpunkte). Den siebten Platz mit jeweils 21 Prozent teilen sich die Riester-Rente (unverändert) und kurzfristige Geldanlagen wie Tagesgeldkonten/Festgeldkonten/ Termingelder (minus 1 Prozentpunkt). Den vorletzten Platz belegen erneut Aktien mit 17 Prozent (plus 1 Prozentpunkt). Auf dem 10. und letzten Platz liegen unverändert Festverzinsliche Wertpapiere, die nun 7 statt 5 Prozent der Befragten nennen.

Wohneigentümer leisten immer größeren Beitrag zum Klimaschutz

Wohneigentümer leisten immer größeren Beitrag zum Klimaschutz

4/2021 - Forsa Klimaschutz (PDF, 136,5 kB)
  • Aktuelle Forsa-Studie zeigt hohe Bereitschaft von Wohneigentümern zu Energieeinsparinvestitionen
  • Verband plädiert für zusätzliche finanzielle Anreize 

Haus- und Wohneigentümer leisten durch die energetische Sanierung ihrer Immobilien einen immer größeren Beitrag zum Klimaschutz. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen. Sie belegt zudem die hohe Bereitschaft von Wohneigentümern, mehr für den Klimaschutz und gleichzeitig für die Werterhaltung ihrer Immobilie zu tun. Verbandschef Bernd Hertweck rief dazu auf, dieses Potenzial umgehend zu nutzen und durch zielgerichtete Förderungen weiter zu verstärken. Hertweck: „Nur so ist das politische Ziel zu erreichen, die jährliche Sanierungsquote von heute ein Prozent auf zwei oder noch besser drei Prozent zu steigern.“      

Laut Forsa-Studie planen derzeit 22 Prozent der befragten Eigentümer den Einbau einer Photovoltaikanlage zur eigenen Stromerzeugung. 16 Prozent wollen die Heizung erneuern – genauso viele Befragte Fenster und Türen. 14 Prozent gaben an, den Einbau einer Solarthermieanlage zur Wärme- bzw. Warmwassererzeugung zu planen und Dämmmaßnahmen am Dach bzw. der Fassade durchführen.    

„Damit solche Pläne auch realisiert werden, bleiben staatliche Anreize unverzichtbar“, erklärte Verbandschef Bernd Hertweck und fügte hinzu: „Das Klimapaket der Bundesregierung hat einen kräftigen Investitionsschub ausgelöst und die besseren Förderbedingungen zeigen bereits Wirkung. Beleg dafür ist die Zahl der Anträge für die verschiedenen Gebäudeeffizienzprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums.“ Diese hat sich binnen Jahresfrist von 326.000 auf 600.000 erhöht und damit fast verdoppelt.  

Laut Hertweck spiegelt sich die wachsende Investitionsfreude der Wohneigentümer auch bei den Baugeldauszahlungen der privaten Bausparkassen wider. Diese seien 2020 gegenüber 2019 um 16,5 Prozent auf 31,6 Milliarden Euro gestiegen. Eine enorme Summe, die zu großen Teilen direkt auf den Klimaschutz einzahlt.

Von der Politik erwartet Hertweck Stetigkeit und Verlässlichkeit. Er plädierte dafür, „die mit dem Klimaschutzpaket eingeführten alternativen Förderansätze – Zuschüsse und die Möglichkeit eines Steuerabzugs – zu erhalten und weiter auszubauen“. Ergänzend zum KfW-Zuschuss sollte das Instrument eines Sanierungs-Schecks geprüft werden, der über die gesamte Breite der Immobilienfinanzierer angeboten werden könnte. „Die höhere Marktdurchdringung würde Energieeinsparmaßnahmen einen zusätzlichen Schub verleihen.“